Wohlfahrtsstaaten im Vergleich am Beispiel der Familienpolitik - Meret Lütolf

Die heutige vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung ist stark geprägt durch die Regime-Typologie von Esping-Andersen, die allerdings insbesondere durch die fehlende Geschlechterdimension vielfach kritisiert, aber infolgedessen auch stark weiterentwickelt wurde. Neben einer kritischen Diskussion verschiedener Vorschläge von erweiterten Typologien soll am Beispiel der Familienpolitik auf ein konkretes Politikfeld des Wohlfahrtstaates vertieft eingegangen werden. Dabei interessieren unterschiedliche Ausgestaltungen wohlfahrtsstaatlicher Einrichtungen sowie deren Wirkungszusammenhänge, insbesondere Effekte auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung.
Im Proseminar werden zusätzlich Grundkenntnisse sozialwissenschaftlicher Arbeitstechniken vermittelt, die anhand verschiedener Leistungsnachweise praktisch umgesetzt werden sollen. Dies schliesst eine Einführung in das Statistikprogramm R und anschliessende Übungen in R mit ein.

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